Mahnwache auf dem Marktplatz in Reutlingen
24. Mrz 2015
Es ging um das Anliegen der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“. Seit drei Jahren arbeitet die Kampagne, 2014 übergab sie über 95.000 Unterschriften, jetzt war es erreicht: Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages tagte an diesem Montag um 12.00 Uhr und Christine Hoffmann, Generalsekretärin der deutschen Sektion von pax christi trug das zentrale Anliegen vor: Stopp der seit Jahren immer weiter steigenden Rüstungsexporte aus Deutschland in die ganze Welt, in Kriegs- und Krisengebiete, in Diktaturen und Bürgerkriege.
Die Friedensbewegung freut sich, endlich offiziell Gehör zu finden. Mitglieder der pax christi-Gruppe Reutlingen wollten zusammen mit anderen Akteuren der Friedensbewegung auf die Anhörung im Petitionsausschuss und das Thema aufmerksam machen. Mit Banner, Flyern und Informationsmaterial sprachen sie Passanten an und fanden vielfach Interesse und Zustimmung.
Mahnwache zur "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!".
Verena Nerz, Mitglied der pax christi-Kommission Rüstungsexport,
im Gespräch mit Passanten.
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Kommission Rüstungsexporte
Rüstungsexport verschäft Konflikte und widerspricht christlicher Ethik. Seit vielen Jahren engagiert sich pax christi dafür, Rüstungsexporten aus Deutschland einen Riegel vorzuschieben. Waffen töten. Sie sind keine "normalen Handelsgüter" und dürfen es im Bewusstsein der Menschen und im wirtschaftlichen Alltag auch nicht werden.